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Elektromobilität gilt derzeit als Antriebstechnik der Zukunft. Der Vorteil des emissionsfreien Fahrens macht elektrisch betriebene Fahrzeuge im Zeitalter des Klimaschutzes zu einer beliebten Alternative. Fördergelder sorgen bei Hersteller*innen und Käufer*innen für weitere Anreize. Dank intensiver Forschung konnten bereits zahlreiche Verbesserungen erzielt werden, beispielsweise im Hinblick auf die Reichweite, Batterieherstellung und Ladeinfrastruktur.
Inhaltsverzeichnis
Innerhalb von nur wenigen Jahren hat die E-Mobilität bereits große Fortschritte gemacht. So sind die Verkaufszahlen von elektrisch betriebenen Fahrzeugen ebenso wie die Anzahl der Ladepunkte konstant gestiegen. Vor dem Hintergrund von Klimaschutz und CO2-Reduktion treiben viele Regierungen die Verbreitung von Elektrofahrzeugen verstärkt an. Insbesondere im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien aus Wind und Solar gelten elektrische Fahrzeuge als besonders klimafreundlich.
Info: Unter dem Begriff "Elektromobilität" versteht man die Nutzung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen aller Art. Dazu gehören neben E-Autos beispielsweise auch E-Busse und Pedelecs. Die Bundesregierung fasst diese Definition etwas enger und nennt als zusätzliches Kriterium für Förderprogramme, dass die Energie überwiegend aus dem Stromnetz stammen muss.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit an der Spitze. So erreichten rein batterieelektrische Fahrzeuge im ersten Quartal 2022 einen Marktanteil von 13,4 Prozent, was den EU-Durchschnitt von zehn Prozent übertrifft. Die deutsche Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, Deutschland weltweit als Leitmarkt und Leitanbieter für E-Mobilität zu etablieren.
Aktuelle Daten zum E-Auto in Deutschland:
Generell zählen zur Elektromobilität alle Fahrzeuge, die als Antrieb ausschließlich oder teilweise eine wiederaufladbare Batterie nutzen. Dies umfasst:
Info: Laut der Definition des Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität zählen zur E-Mobilität alle Fahrzeuge, die als Antrieb einen Elektromotor nutzen und ihre Energie zum größten Teil vom Stromnetz beziehen. Nur Fahrzeuge, die diese Voraussetzungen erfüllen, können gefördert werden.
Elektrofahrzeuge gibt es mittlerweile in verschiedenen Typen und Klassen, zum Beispiel:
Um die Elektromobilität voranzutreiben, hat die Bundesregierung im Mai 2016 ein Maßnahmenpaket in Höhe von insgesamt rund einer Milliarde Euro beschlossen. Ziel der E-Mobilität-Förderung sind 15 Millionen E-Autos und eine Million Ladestationen bis 2030. Am "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ sind insgesamt vier Bundesministerien beteiligt:
Zudem sollen Förderprämien den Kauf eines E-Autos finanziell attraktiver machen. Gefördert werden Neuwagen und Leasingfahrzeuge sowie unter bestimmten Voraussetzungen auch Gebrauchtwagen. Konkret können Käufer*innen von E-Autos von diesen Förderungen profitieren:
Hinweis: Einige Zeit lang konnten Privatpersonen einen KFW-Zuschuss für Ladestationen beantragen. Dieses Programm ist allerdings im Herbst 2021 ausgelaufen. Derzeit ist nicht geplant, die KFW-Förderung für Ladestationen neu aufzulegen.
Zusätzlich können batteriebetriebene Autos sowie unter bestimmten Voraussetzungen auch Plug-in-Fahrzeuge ein E-Kennzeichen bekommen. Damit können Sie in vielen Städten kostenlos parken.
Info: Im Zuge der Förderung von E-Mobilität wurden 2022 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mehr als 640.000 Förderanträge gestellt.
Zum 1. Januar 2023 ist die neue "Richtlinie zur Förderung des Absatzes von elektrisch betriebenen Fahrzeugen" in Kraft getreten. Diese Neuerungen gibt es bei der Förderung von Elektromobilität:
Zudem soll bei der Elektromobilität die Förderung ab 2024 auf Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von maximal 45.000 Euro beschränkt werden.
Insbesondere im Vergleich zur klassischen Verbrennervariante bietet die E-Mobilität viele Vorteile. Allerdings bringt Elektromobilität auch Nachteile mit sich. Eine Übersicht über Pro- und Contra-Argumente:
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Zudem kann der vermehrte Strombedarf zusammen mit dem Ausstieg aus Kohle- und Atomkraft die Energienetze übermäßig belasten. Momentan wird über die mögliche Gefahr von lokalen Netzüberlastungen diskutiert.
Ob sich für den persönlichen Gebrauch ein E-Auto oder ein klassisches Verbrennungsfahrzeug eignet, hängt von vielen Faktoren ab. Neben Anschaffungspreis und Reichweite spielen weitere Kriterien eine wichtige Rolle. Zur Orientierung hier eine kleine Übersicht über Vor- und Nachteile von Elektrofahrzeugen:
PRO |
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CONTRA |
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Info: Halter*innen eines elektrisch betriebenen PKW brauchen zudem eine spezielle E-Auto-Versicherung (diese ist bei der Gothaer unter Autoversicherung zu finden). Sie unterscheidet sich von klassischen KFZ-Versicherungen durch zusätzliche Leistungen. So deckt die Elektroauto-Versicherung der Gothaer je nach Tarif beispielsweise Akkuschäden, Brandschäden an Ladestationen oder Überspannungsschäden ab.
Als relativ junge Technologie wurde die Elektromobilität in den vergangenen Jahren stark gefördert und weiterentwickelt. Innerhalb kurzer Zeit wurden bereits beachtliche Verbesserungen erzielt. Wie die E-Mobilität in Zukunft aussieht, lässt sich natürlich nicht exakt vorhersehen. Expert*innen rechnen dennoch mit weiteren Fortschritten:
Elektromobilität wird derzeit von vielen Regierungen stark vorangetrieben. In den vergangenen Jahren haben Förderprogramme und Vorgaben für steigende Verkaufszahlen und große Entwicklungsschritte gesorgt. Beschränkte Reichweite und mangelnde Lademöglichkeiten stellen im Alltag nach wie vor das größte Hindernis dar. In den kommenden Jahren sind weitere Verbesserungen zu erwarten, insbesondere im Hinblick auf Batterieforschung und den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
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