Die meisten Menschen empfinden strahlend weiße Zähne als ästhetisch. Wenn Sie mit der Farbe Ihrer Zähne unzufrieden sind, können Sie diese beim Zahnarzt bzw. bei der Zahnärztin aufhellen lassen. Dieser Vorgang wird Zahnaufhellung oder auch Bleaching genannt. Das Bleaching ist eine rein kosmetische Behandlung und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Mithilfe dieses Ratgeberartikels können Sie sich einen umfassenden Überblick über das Thema Bleaching bzw. Zahnaufhellung verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
Zahnbleaching ist eine ästhetische Behandlung zur Aufhellung der Zähne. Das Wort Bleaching stammt aus dem Englischen und wird mit "bleichen" übersetzt. Beim Bleaching der Zähne werden je nach Methode unterschiedliche Bleichmittel eingesetzt, wodurch die Zähne weißer werden. Das Bleaching wird häufig mit einer professionellen Zahnreinigung kombiniert.
Das Bleaching kann entweder angewandt werden, um einzelne Verfärbungen zu entfernen oder um alle Zähne gleichzeitig aufzuhellen. In beiden Fällen wird das optische Gesamtbild der Zähne verbessert.
Die Kosten für ein Bleaching können stark variieren und hängen unter anderem von der gewählten Methode ab. Natürlich kommt es auch darauf an, ob nur einzelne Zähne oder alle Zähne aufgehellt werden sollen. Insgesamt reicht die Preisspanne für ein Bleaching etwa von 200 bis 700 Euro. Ein Bleaching in der Zahnarztpraxis ist dabei meist teurer als ein Bleaching, das zu Hause durchgeführt wird.
Da es sich beim Bleaching um keine medizinisch erforderliche Behandlung handelt, werden die Kosten nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen. Bei einer privaten Krankenvollversicherung oder einer sogenannten Zahnzusatzversicherung wird die Zahnaufhellung jedoch häufig bezuschusst.
Wie lange die Wirkung einer Zahnaufhellung anhält, hängt davon ab, wie gut Sie die Zähne pflegen. Unter Idealbedingungen hält die Wirkung bis zu drei Jahre an.
Durch den Genuss von verfärbenden Getränken wie Kaffee, Tee und Rotwein und durch Rauchen werden die Zähne schneller verfärbt. In den ersten 12-24 Stunden nach dem Bleaching sollte vollständig auf entsprechende Getränke, auf das Rauchen und auch auf säurehaltige Lebensmittel verzichtet werden.
Im Detail gibt es zahlreiche verschiedene Bleaching-Methoden. Grundsätzlich können diese jedoch in zwei Kategorien eingeteilt werden: Zahnaufhellungen, die in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden und Zahnaufhellungen, die zu Hause durchgeführt werden können.
Das Bleaching beim Zahnarzt oder bei der Zahnärztin wird auch als Office-Bleaching oder Power-Bleaching bezeichnet und stellt in der Regel die effektivste Form von Bleaching dar. Häufig wird vor dem eigentlichen Bleaching eine herkömmliche professionelle Zahnreinigung durchgeführt. Anschließend wird das Bleichmittel auf die Zähne aufgetragen und verteilt. Durch die Bestrahlung der Zähne mit einer speziellen Lampe wird die Wirkung des Bleichmittels entfaltet und der Aufhellungsprozess der Zähne beginnt.
Das Zahnfleisch wird dabei abgedeckt, um es vor den Bleichmitteln zu schützen. Zudem sollten die Augen mit einer Schutzbrille geschützt werden. Zuletzt wird das Bleichmittel wieder gründlich entfernt, womit die Behandlung abgeschlossen ist. Bei dieser Bleaching-Methode ist eine einzelne Sitzung in der Regel ausreichend, um ein deutlich sichtbares Ergebnis zu erziehen. Somit ist das Bleaching in der Zahnarztpraxis nicht nur die effektivste, sondern auch die schnellste Methode der Zahnaufhellung.
Beim sogenannten Home-Bleaching wird die Aufhellung über einen längeren Zeitraum hinweg außerhalb der Zahnarztpraxis durchgeführt. Dennoch ist eine Betreuung durch einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin zwingend erforderlich.
Auch diese Behandlungsmethode wird in der Regel mit einer professionellen Zahnreinigung begonnen. Anschließend wird vom Zahnarzt oder der Zahnärztin eine Bissschiene hergestellt, die speziell auf die Zähne der Patient*innen angepasst ist. Diese wird zu Hause mit einem speziellen Bleaching-Gel befüllt und täglich für einen bestimmten Zeitraum getragen. Im Gegensatz zum Office-Bleaching beträgt die Behandlungsdauer beim Home-Bleaching mindestens zwei Wochen. Das Gel, das beim Home-Bleaching angewandt wird, ist niedriger konzentriert als die Mittel, die beim Office-Bleaching, weswegen auch das Ergebnis schwächer ausfallen kann.
Eine Sonderform von Home-Bleaching sind freiverkäufliche Mittel wie spezielle Zahnpasten, Gels und Streifen. Sie können in den meisten Drogerien erworben werden und stellen die günstigste Form der Zahnaufhellung dar. Darüber hinaus wird verschiedenen Hausmitteln wie Backpulver, Aktivkohle und Kurkuma eine aufhellende Wirkung nachgesagt. Sowohl die freiverkäuflichen Mittel aus den Drogerien als auch die Hausmittel haben nur eine sehr schwache Wirkung und sind somit nicht mit einem herkömmlichen Bleaching vergleichbar.
Eine professionell durchgeführte Zahnaufhellung durch einen geschulten Zahnarzt oder eine geschulte Zahnärztin ist grundsätzlich unschädlich. Wichtig ist, dass das Zahnfleisch gut vor dem Bleichmittel geschützt wird. Beim Home-Bleaching kommt es darauf an, sich strikt an die mit dem Zahnarzt bzw. der Zahnärztin besprochenen Anwendung zu halten.
Zu einem fachgerecht durchgeführten Bleaching gehört auch eine gründliche Voruntersuchung der Zähne. Bei Patient*innen mit Löchern, Karies oder anderen Schäden an den Zähnen oder dem Zahnfleisch sollte kein Bleaching durchgeführt werden, da die Schädigung dadurch verstärkt werden könnte. Zudem können nur natürliche Zähne und keine Brücken oder Kronen aufgehellt werden.
Kurzzeitige Nebenwirkungen wie überempfindliche Zähne sind grundsätzlich auch bei einem professionell durchgeführten Bleaching möglich. Schwangere und stillende Personen sollten grundsätzlich auf ein Bleaching verzichten.
Fazit
Bleaching ist eine beliebte und effektive Methode zur Aufhellung der Zähne. Es kann in der Zahnarztpraxis oder zu Hause durchgeführt werden. Bei einer fachgerechten Anwendung ist es unschädlich für die Zähne und das Zahnfleisch. Bleaching ist jedoch kein Ersatz für eine konsequente Zahnpflege.
Die Kosten können für das Bleaching sind abhängig von der gewählten Methode und bewegen sich zwischen 200 und 700 Euro. Mit einer Zahnzusatzversicherung oder einer privaten Krankenvollversicherung kann die Behandlung jedoch bezuschusst werden. Vor der Behandlung sollten sich Patient*innen unbedingt von Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Zahnärztin beraten lassen.
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