In Alpenländern führen Ski- und Snowboardunfälle die Rangliste der häufigsten Sportunfälle an. Viele Wintersportler verletzen sich so schwer, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden müssen.
Wir geben Sicherheitstipps – und erklären, auf welche Versicherungen Sie nicht verzichten sollten, wenn es Sie im Winter auf die Pisten zieht.
Inhaltsverzeichnis
23 – so viele Skiunfälle werden den deutschen Unfallversicherern gemeldet – und zwar jeden Tag, übers ganze Jahr gerechnet. Zählt man die Unfälle hinzu, die nicht über eine private Unfallversicherung abgedeckt sind, sind es sogar über 100 Unfälle Tag für Tag.
Nicht immer geht ein solcher Unfall auf der Piste glimpflich aus. Nach den Zahlen der privaten Unfallversicherer kommt es besonders häufig zu Muskel- und Bänderrissen, Zerrungen und Verrenkungen, gefolgt von Knochenbrüchen. In über der Hälfte der Fälle sind Arme und Beine betroffen. Trotz der immer weiteren Verbreitung von Helmen, kommt es bei 2,4 Prozent der Skiunfälle zu ernsthaften Kopfverletzungen.
Bei der Schwere der Verletzungen ist der Skisport Spitzenreiter: Rund 7.200 Euro leisten die Skiversicherungen im Schnitt für einen Skiunfall.
1. Rücksicht auf die anderen Skifahrer und Snowboarder
2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise
3. Wahl der Fahrspur
4. Überholen
5. Einfahren und Anfahren
6. Anhalten
7. Aufstieg und Abstieg
8. Beachten der Zeichen
9. Hilfeleistung
10. Ausweispflicht
Ein Unfall auf der Piste kann neben den gesundheitlichen auch schnell erhebliche finanzielle Folgen haben. Etwa dann, wenn eine Bergung oder ein Rücktransport notwendig werden, oder der Verletzte im schlimmsten Fall dauerhafte gesundheitliche Schäden davonträgt und es zur Invalidität kommt. Nach einem Skiunfall kann die private Unfallversicherung helfen. Sie bietet weltweiten Schutz rund um die Uhr und sichert dauerhafte Unfallfolgen finanziell ab. Wer regelmäßig in Skiurlaub fährt, für den eignen sich besonders Versicherungen, die auch für etwaige Rettungs- und Bergungskosten aufkommen. Zusätzlich vereinbarte Assistance- und Reha-Leistungen helfen verletzten Wintersportlern dabei, nach einem Unfall den Alltag zu bewältigen und schnell wieder auf die Beine zu kommen.
In Bezug auf diese Skiversicherung ist für junge Erwachsene Folgendes wichtig: Für sie besteht über die gesetzliche Rentenversicherung häufig noch kein oder nur ein geringer Versicherungsschutz, sollten sie etwa nach einem Unfall nicht mehr arbeiten können. Auch die gesetzliche Unfallversicherung hilft nach Unfällen mit Ski oder Snowboard nicht weiter: Im Gegensatz zu einer privaten Versicherung zahlt die gesetzliche nur bei Arbeitsunfällen, nicht bei Unfällen in der Freizeit.
Private Haftpflichtversicherung
Ohne den passenden Versicherungsschutz können nach einem Unglück auf Skiern schnell sehr hohe Kosten entstehen. Denn wer anderen einen Schaden zufügt, haftet natürlich auch auf der Skipiste dafür in unbegrenzter Höhe und mit seinem gesamten Vermögen. Skifahrer, die etwa einen Crash verursachen, müssen dafür vollständig aufkommen – sei es für Sach-, Personen- oder Vermögensschäden. Kann der Geschädigte zum Beispiel aufgrund des Unfalls vorübergehend oder dauerhaft nicht mehr arbeiten, muss der Verursacher auch für dessen Verdienstausfall aufkommen. Nur die private Haftpflichtversicherung sichert diese finanziellen Folgen ab.
Auslandskrankenversicherung
Eine Auslandskrankenversicherung gehört auf jeden Fall zu den wichtigen Skiversicherungen. Den Schutz gibt’s bereits für ein paar Euro im Jahr – und er nimmt auch so gut wie überhaupt keinen Platz im Koffer weg. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten Krankheitskosten in der Regel nur in Ländern, die entweder zur EU gehören oder mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen hat. Die Krankheitskosten werden dabei nur bis zur in Deutschland üblichen Höhe übernommen – was in vielen Urlaubsländern nicht ausreicht. Die Bergung mit einem Helikopter – beispielsweise nach einem Skiunfall – ist in der Regel ebenfalls nicht mitversichert.
Die Auslandskrankenversicherung übernimmt darüber hinaus auch einen medizinisch notwendigen Rücktransport nach Deutschland.
Keine Frage, Stürze kommen auch beim richtigen Verhalten auf der Skipiste vor. Damit diese glimpflich verlaufen, ist ein geeigneter Skihelm sowie ein Rückenprotektor unverzichtbar. Wie die Freizeitunfallstatistiken zeigen, machen Kopfverletzungen durchschnittlich zehn Prozent aller Verletzungen beim Ski- und Snowboardfahren aus. Und diese lassen sich durch einen Helm stark minimieren. Ohne Helm ist das Risiko beim Skifahren doppelt so hoch, eine schwere Kopfverletzung davon zu tragen. Das sehen auch immer mehr Skifahrer so und greifen zum Helm.
Was für Verkehrsunfälle gilt, hat auch für Schneeunfälle Gültigkeit: Wer auf der Piste alkoholisiert fährt, der riskiert seinen Versicherungsschutz. Das Versicherungsunternehmen unterstellt dann nämlich grobe Fahrlässigkeit. Wer beim Après Ski kräftig feiert, sollte sich gut überlegen, ob er sich anschließend die Bretter unter die Füße schnallt.
Nur wer sich auf der Piste sicher fühlt, kann den Skiurlaub in vollen Zügen genießen. Dabei hilft es, geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen – wie das Tragen von Schutzkleidung und angemessenes Verhalten im Schnee. Und falls doch etwas passiert, sorgen die richtigen Skiversicherungen für finanzielle Sicherheit.
Kindern verunglücken meist zu Hause oder in der Freizeit – die gesetzliche Unfallversicherung leistet dann nicht. Die Kinderunfallversicherung bietet Ihnen den Schutz, den Ihr Nachwuchs braucht.
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