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Als Hundebesitzer*in kennt man den typischen Hundeblick, wenn man gemeinsam am Tisch sitzt und der Hund nach Essen bettelt. Manchmal wandert dann auch die ein oder andere Sache unbemerkt vom Tisch. Doch das ist nicht ganz ungefährlich, denn viele Lebensmittel darf der Hund gar nicht essen, weil sie giftig für den Vierbeiner sind und gesundheitliche Probleme hervorrufen können. Hier erfahren Sie, welche Lebensmittel schädlich oder sogar lebensbedrohlich für den Hund sein können.
Inhaltsverzeichnis
Welche Lebensmittel dürfen Hunde nicht fressen?
Schädliche Lebensmittel für Magen & Niere
Vergiftung durch Lebensmittel - so erkennen Sie die Symptome einer Vergiftung
Behandlung bei Vergiftung durch Lebensmittel - was kann man tun?
Vergiftungsrisiko minimieren - so geht's
Welches Obst und Gemüse dürfen Hunde fressen?
Fazit
FAQ
Viele Lebensmittel, die im ersten Moment harmlos erscheinen, können giftig für Hunde sein. Anbei finden Sie eine Liste mit Lebensmitteln, die giftig für Ihren Hund sein können und ab gewissen Mengen sogar zum Tod führen können.
Hinzukommen Alkohol und Nikotin – diese Dinge sind selbstverständlich nicht gut für einen Hund und sollten niemals in irgendeiner Form verabreicht werden. Achten Sie auch darauf, dass der Hund nicht an Zigarettenstummel rankommt und sie versehentlich isst. Das Passivrauchen kann übrigens ebenfalls für den Hund schädlich sein und Krankheiten wie Asthma, Bronchitis oder Krebs hervorrufen.
Es gibt auch einige Lebensmittel und Substanzen, die zwar nicht hochgiftig für den Hund sind, allerdings der Gesundheit schaden können. Dazu zählen:
Diese Lebensmittel oder Substanzen können zu Magen-Darm Problemen, Veränderungen des Blutbildes und Nierenschädigungen führen. Allerdings gilt auch hier: die Menge ist entscheidend. Sollte Ihr Hund beispielsweise zu viel Knoblauch gefressen haben, kann es zur Blutarmut kommen und der Körper wird mit weniger Sauerstoff versorgt. Im schlimmsten Fall kann dies zu tödlichem Organversagen führen.
Die tödliche Menge dieser Lebensmittel, in diesem Falle zum Beispiel beim Knoblauch, hängt vom Gewicht und vom Gesundheitszustandes des Hundes ab. Bei kleinen Hunderassen genügt schon eine kleinere Menge - beim Chihuahua zum Beispiel können bereits zwei Knoblauchzehen tödlich sein. Zum Vergleich: Beim Golden Retriever ab einem Körpergewicht von 25 Kilogramm führt erst der Verzehr von circa 40 Knoblauchzehen zum Tod.
Falls Ihr Hund einer der oben aufgelisteten Lebensmittel gefressen hat, muss es nicht immer zwangsläufig direkt zur einer Vergiftung kommen. Es kommt immer darauf an, welches Lebensmittel der Hund zu sich genommen hat und in welcher Menge.
Sollte Ihr Hund allerdings unter einem aufgeblähten Bauch, Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Fieber oder Krämpfen leiden, sollten Sie schnellstmöglich einen Tierarzt oder eine Tierärztin kontaktieren. Starker Durst, starker Speichelfluss und unruhiges Verhalten können auch auf eine Vergiftung hindeuten.
Sollten Sie beobachtet haben, dass Ihr Hund Lebensmittel gefressen hat, die giftig für ihn sind, können Sie ihm direkt nach der Giftaufnahme Aktivkohletabletten geben. Dieser Schritt kann zunächst helfen, dass Teile des giftigen Stoffes unschädlich gemacht werden und Ihnen wird dadurch mehr Zeit verschafft, den Hund sicher zum Tierarzt oder zur Tierärztin zu bringen.
In der Klinik wird dann nach entsprechender Diagnose versucht, das Gift so schnell wie möglich aus dem Körper zu entfernen. Das Behandlung kann je nach Schwere der Vergiftung unterschiedlich aussehen. Folgende Optionen gibt es:
Um zu verhindern, dass Ihr Hund unbemerkt Lebensmittel frisst, die er eigentlich nicht fressen darf, sollten Sie unbedingt darauf achten, die Nahrungsmittel außer Reichweite des Hundes aufzubewahren und Lebensmittel wie beispielsweise Schokolade oder Nüsse nicht unbemerkt offen liegen zu lassen, denn schon eine kleine Menge an Schokolade kann tödlich sein. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, wenn Ihr Hund Schokolade gefressen hat.
Obst und Gemüse sind nicht nur für den Menschen gesund, sondern auch für den Hund, da diese wichtige Lieferanten für Vitamine und Nährstoffe sind. Welches Obst und Gemüse giftig für Ihren Hund sind, haben Sie bereits erfahren. Hier erfahren Sie aber auch, welches Obst und Gemüse ganz unbedenklich ist, denn auch wenn beispielsweise die Erdbeere zu den Nüssen gehört, ist sie ungefährlich für Ihr Haustier.
Auch wenn es zunächst so scheint, als könnten Hunde alles fressen, sollten Sie mit diesem Thema vorsichtig sein. Als Hundebesitzer*in sollten Sie darauf achten, die Lebensmittel, die gefährlich für Ihren Vierbeiner werden könnten, außer Reichweite des Hundes aufzubewahren. Vielleicht fällt nun nicht mehr allzu viel "aus Versehen" vom Tisch - und wenn doch, achten Sie darauf, dass das entsprechende Essen zu den Lebensmitteln gehört, die ungefährlich für Ihren Hund sind.
Sollte es doch einmal soweit kommen, dass Sie Vergiftungssymptome erkennen, müssen Sie sofort einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. Eine schnelle Reaktion ist hier sehr wichtig, da bereits einige Minuten über Leben und Tod entscheiden können.
Die Tierhalterhaftpflicht schützt Sie zuverlässig vor Schadenersatzansprüchen Dritter bei Schäden, die Ihr Hund oder Ihr Pferd verursacht hat und wehrt unberechtigte Ansprüche ab.
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