Weitere Informationen rund um Vergiftung beim Hund
Schädliche Lebensmittel für Magen & Niere
Es gibt auch einige Lebensmittel und Substanzen, die zwar nicht hochgiftig für den Hund sind, allerdings der Gesundheit schaden können. Dazu zählen Salz, Lauch, Bärlauch und Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch, Koffein und Chili. Diese Lebensmittel oder Substanzen können zu Magen-Darm Problemen, Veränderungen des Blutbildes und Nierenschädigungen führen. Allerdings gilt auch hier: die Menge ist entscheidend. Sollte Ihr Hund beispielsweise zu viel Knoblauch gefressen haben, kann es zur Blutarmut kommen und der Körper wird mit weniger Sauerstoff versorgt. Im schlimmsten Fall kann dies zu tödlichem Organversagen führen.
Die tödliche Menge dieser Lebensmittel, in diesem Falle zum Beispiel beim Knoblauch, hängt vom Gewicht und vom Gesundheitszustandes des Hundes ab. Bei kleinen Hunderassen genügt schon eine kleinere Menge - beim Chihuahua zum Beispiel können bereits zwei Knoblauchzehen tödlich sein. Zum Vergleich: Beim Golden Retriever ab einem Körpergewicht von 25 Kilogramm führt erst der Verzehr von circa 40 Knoblauchzehen zum Tod.
Vergiftungsrisiko minimieren – so geht’s
Um zu verhindern, dass Ihr Hund unbemerkt Lebensmittel frisst, die er eigentlich nicht fressen darf, sollten Sie unbedingt darauf achten, die Nahrungsmittel außer Reichweite des Hundes aufzubewahren und Lebensmittel wie beispielsweise Schokolade oder Nüsse nicht unbemerkt offen liegen zu lassen, denn schon eine kleine Menge an Schokolade kann tödlich sein. Hier erfahren Sie, was Sie tun können, wenn Ihr Hund Schokolade gefressen hat.