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Drohnen fliegen zu lassen, macht nicht nur Spaß. Die ferngesteuerten Quadro- oder Multikopter ermöglichen auch spektakuläre Luftaufnahmen. Im professionellen Einsatz zeigen die Drohnen, wie der Zustand von Bauwerken aus luftiger Höhe aussieht oder entdecken mittels Wärmebildkamera Rehkitze in den Feldern. Doch welche Regeln gelten für den privaten Gebrauch und wo darf ich mit einer Drohne fliegen? Hier erfahren Sie es!
Inhaltsverzeichnis
Am 01.01.2021 trat die EU-Drohnenverordnung (EU-Verordnung 2019/947) in Kraft. Seitdem gelten neue Regeln für Drohnen und deren Piloten. Insbesondere sind folgende Punkte zu beachten, wenn Sie eine Drohne abheben lassen:
Außerdem gibt es viele Orte, an denen Drohnen gar nicht abheben dürfen. Wo darf ich Drohnen nicht fliegen? Die deutsche Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO) verbietet das Fliegen mit Drohnen unter anderem hier:
Flugplätze sind nicht öffentlich und nicht für den kommerziellen internationalen Flugverkehr geöffnet. Ist dies der Fall, handelt es sich um einen Flughafen.
Weiterhin gibt es viele Bereiche, die Sie meiden müssen, wenn Sie eine Drohne fliegen lassen. Halten Sie in folgenden Fällen mindestens 100 m seitlichen Sicherheitsabstand:
Die Deutsche Flugsicherung stellt eine App für Android- und iOS-Smartphones zur Verfügung. Die kostenlose Anwendung Droniq verrät mit umfangreichem Kartenmaterial: Wo darf man Drohnen fliegen?
Die neue EU-Verordnung legt das Mindestalter für Drohnenpiloten auf 16 Jahre fest. Jüngere Nutzer dürfen nur Drohnen fliegen, die der EU-Klassifizierung als Spielzeug entsprechen (2009/48/EC) und nicht höher als 30 m aufsteigen. Weiterhin gilt:
Bei einer Drohnen Versicherung kommt es auf die Art der Nutzung an. In den Tarifen Premium und Plus der privaten Haftpflichtversicherung der Gothaer sind privat genutzte Drohnen bis zu einem Startgewicht von 5 kg automatisch mitversichert. Möchten Sie Ihre Drohnen gewerblich nutzen, deckt die Betriebshaftpflichtversicherung der Gothaer dieses Risiko ab.
Für bestimmte Drohnen gelten geringere Anforderungen. Solche Modelle unterliegen zwar der Versicherungspflicht, aber deren Drohnenpiloten müssen sich nicht registrieren und die Drohne auch nicht kennzeichnen. Außerdem dürfen diese Modelle über Wohngebieten genutzt werden. Dazu müssen jedoch folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Ein weiterer Vorteil dieser Modelle ist, dass Jugendliche unter 16 Jahren diese Drohnen unter Aufsicht eines Erwachsenen fliegen dürfen.
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In der EU-Drohnenverordnung sind zwei Drohnen-Führerscheine definiert. Es handelt sich um den "kleinen Drohnenführerschein" (EU-Kompetenznachweis) und den "großen Drohnenführerschein" (EU-Fernpiloten-Zeugnis).
Den kleinen Drohnenführerschein legen Sie online ab. Beim Luftfahrt-Bundesamt haben Sie die Möglichkeit, den Trainingstest so oft zu wiederholen, bis Sie sich sicher fühlen. Für den kleinen Drohnenführerschein absolvieren Sie einen Multiple Choice Test mit etwa 40 Fragen. Für das Bestehen müssen Sie 75 Prozent der Fragen korrekt beantworten. Sie erhalten den Kompetenznachweis zum Ausdrucken mit einer Gültigkeit von fünf Jahren. Noch erhebt das Amt keine Gebühren für die Führerscheinprüfung.
Das Fernpiloten-Zeugnis ist erheblich aufwendiger. Sie benötigen für den großen Drohnen-Führerschein zuerst den Kompetenznachweis. Außerdem sind Sie verpflichtet, ein Selbsttraining auf offenem Feld durchzuführen. Die Prüfung nimmt ein zugelassener Dienstleister ab. Rechnen Sie mit Kosten in Höhe von 250 bis ca. 500 Euro.
Wann Sie einen Drohnen-Führerschein benötigen, hängt von der Drohne ab, mit der Sie fliegen.
Die Regelungen für das Fliegen von Drohnen sind strenger geworden, dafür ist nun eine maximale Flughöhe von 120 m statt bisher 100 m möglich. Drohnen-Piloten sollten die Änderungen der Verordnungen beachten und unbedingt die Versicherungspflicht einhalten. Viele Drohnen lassen sich ohne Zusatzkosten in der privaten Haftpflichtversicherung der Gothaer versichern.
Benötige ich eine spezielle Drohnenversicherung oder reicht die private Haftpflichtversicherung aus?
Wer kommt für Schäden an der Drohne auf?
Wer haftet, wenn ein Bekannter die Drohne steuert und dabei einen Schaden verursacht?
Es ist nie ganz auszuschließen, dass trotz größter Sorgfalt auch bei Ihnen im betrieblichen Alltag einmal Pannen und Fehler passieren. Sollten Sie in einem solchen Fall für fehlerhafte Leistungen oder mangelhafte Produkte in Anspruch genommen werden, schützt Sie die Betriebshaftpflichtversicherung vor den finanziellen Folgen.
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