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Ameisen im Haus: Ein lästiges Problem

Sie haben plötzlich Ameisen bei sich im Haus entdeckt? Kein Grund zur Sorge! Ameisen sind grundsätzlich äußerst nützliche Tiere und erfüllen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Außerdem sind Ameisen im Vergleich zu anderen Insekten ungefährlich und übertragen keine Krankheiten. Sie gelangen meist auf der Suche nach Nahrung in Ihre Wohnung und Ihr Haus, wobei sie durch kleinste Ritzen und undichte Stellen in Wänden, Fenstern und Türen eindringen können.

Obwohl Ameisen im Haus nicht gefährlich sind, werden sie sehr schnell zu einem lästigen Problem und Sie sollten versuchen die Ameisen schnell wieder loszuwerden. Hier finden Sie nützliche Informationen rund um das Thema „Ameisenbefall“ und spannende Tipps zur Bekämpfung und Vorbeugung.

Ameisen im Haus: Ameisen krabbeln auf einem Tisch.

Häufige Ursachen für Ameisen im Haus

Wenn Sie auf einmal Ameisen im Haus finden, kann das verschiedene Hintergründe haben. Hier sind einige der häufigsten Gründe für einen Ameisenbefall:

1.

Nahrungssuche

Die ständige Suche
nach Essen

Nahrungssuche

Ameisen sind ständig auf der Suche nach Nahrungsquellen. Offene Lebensmittel, Essensreste, Tierfutter oder sogar Krümel können sie anlocken. Wenn eine Ameise eine Nahrungsquelle entdeckt, hinterlässt sie eine Pheromonspur, die anderen Ameisen den Weg zu dieser Quelle weist. Dies führt dann zur Bildung von Ameisenstraßen.

2.

Nestbau

Die Ameisen suchen nach
einem behaglichem Zuhause

Nestbau

In einigen Fällen nisten Ameisen bereits in der Nähe des Hauses, etwa in Ritzen, kleinen Spalten oder auch unter Steinen. Wenn sie ihren Unterschlupf vergrößern möchten, können die kleinen Krabbler durch kleine Ritzen oder undichte Stellen in Ihre Wohnung oder Ihr Haus gelangen. Diese Ritzen können durch Baumängel oder undichte Fenster beziehungsweise Türen entstehen.

3.

Wetterbedingungen

Den kleinen Krabblern
ist es zu heiß

Wetterbedingungen

Ameisen suchen vor allem bei hohen Temperaturen Schutz und Nahrung. Deshalb könnten Sie vor allem in den Sommermonaten vermehrt Ameisen in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung finden.

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Tipps zur Bekämpfung von Ameisen

Ameisen bekämpfen mit Hausmitteln – so geht‘s

Um Ameisen im Haus effektiv zu bekämpfen, muss nicht immer direkt die Chemiekeule ausgepackt oder der Profi in Form eines Kammerjägers gerufen werden. Es gibt auch eine Vielzahl an natürlichen Mitteln bzw. „Hausmitteln“, die erfolgreich gegen den Ameisenbefall eingesetzt werden können.

Sie können Ameisen im Haus tatsächlich vollständig mit Hausmitteln loswerden. Allerdings hängt der Erfolg von der Art des Befalls und der konsequenten Anwendung der Mittel ab. Folgende Hausmittel könnten den Ameisenbefall erfolgreich bekämpfen:

  • Essig: Essig kann auf die Ameisenstraße gesprüht oder in Schälchen vor Türen und Fenstern platziert werden. Der starke Geruch vertreibt Ameisen effektiv.
  • Ätherische Öle: Öle wie Zitronenkraut, Lavendel oder Zimt können Ameisen verwirren und vertreiben, da sie den Geruch nicht mögen.
  • Kreide und Dichtungsmaterial: Ein Kreidestrich kann Ameisen abhalten und das Abdichten von Ritzen mit Silikon oder Lehm verhindert das Eindringen.
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  • Pflanzen und Kräuter: Das Auslegen von Lavendel, Thymian oder Majoran kann Ameisen fernhalten.
  • Zitronenschalen und Zimt: Der Einsatz von den Schalen kann ebenfalls als natürliche Barriere gegen Ameisen verwendet werden.

Grundlegend ist es wichtig, die Zugangswege der Ameisen zu identifizieren und zu blockieren sowie Nahrungsquellen zu sichern. Bereits geöffnete Lebensmittel sollten Sie in geschlossenen Behältern aufbewahren.

Einige Hausmittel wie Backpulver oder Natron können Ameisen töten, was möglicherweise nicht gewünscht ist. Wenn die Ameisen trotz Verwendung der oben genannten Hausmittel nicht verschwinden, sollten Sie gegebenenfalls einen Experten bzw. eine Expertin informieren, damit diese*r mit professionelleren Methoden den Ameisenbefall eindämmt.

Der Profi gegen Ameisen im Haus: Wann sollte ich mir professionelle Hilfe suchen?

In einigen Fällen können Sie den Ameisenbefall nicht mehr mit Hausmitteln bekämpfen und nur noch der Griff zum Telefon hilft. In folgenden Fällen macht es durchaus Sinn, sich professionelle Hilfe zu suchen.

  • Schwerwiegender Befall: Wenn der Ameisenbefall großflächig ist und Hausmittel nicht länger ausreichen, um das Problem zu lösen, ist professionelle Hilfe ratsam. Expert*innen können die Art der Ameisen identifizieren und gezielte Maßnahmen ergreifen, um das Nest und die Königin zu beseitigen.
  • Strukturelle Schäden: Einige Ameisenarten, wie Rossameisen, können Bauholz und andere Materialien schädigen. Sobald Sie Anzeichen von strukturellen Schäden oder Schäden an Bausubstanzen bemerken, sollten Sie sich professionelle Hilfe suchen.
  • Gesundheits- und Hygienerisiken: Pharaoameisen können Krankheitserreger übertragen, was besonders in Küchen oder Krankenhäusern ein Risiko darstellt. In solchen Fällen ist eine professionelle Bekämpfung notwendig, um die Hygienestandards zu gewährleisten.
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  • Wiederkehrender Befall: Wenn Ameisen trotz wiederholter Anwendung von Hausmitteln immer wieder auftreten, kann ein Experte oder eine Expertin helfen, die Ursache zu identifizieren und langfristige Lösungen zu finden.
  • Unklare Herkunft: Wenn Sie die Quelle des Befalls nicht lokalisieren können, können Fachleute durch eine Inspektion der Räumlichkeiten die Nester finden und gezielt bekämpfen.

Professionelle Schädlingsbekämpfer verfügen über spezielle Mittel und das notwendige Wissen, um Ameisen effektiv und sicher zu entfernen. Sie können außerdem Maßnahmen empfehlen, um einen erneuten Befall zu verhindern.

Ameisenbefall in der Mietwohnung oder im Mietshaus: Wer ist zuständig?

Wann ist der/die Mieter*in bzw. der/die Vermieter*in verantwortlich

Die Zuständigkeit hängt von dem Ausmaß des Ameisenbefalls ab. Erst einmal ist es die Pflicht von Vermieter*innen das Mietshaus oder die Mietwohnung dem Mieter/ der Mieter in einem bewohnbaren Zustand zu überlassen. Dies bedeutet unter anderem auch, dass die Immobilie frei von Schädlingen und Ungeziefer ist.

Wenn Ameisen im Haus bzw. der Wohnung allerdings nur vereinzelt vorkommen, sind Sie als Mieter selber für die Bekämpfung des Ameisenbefalls zuständig und darüber hinaus auch angehalten die Ausbreitung zu verhindern. Sollte es sich um einen schwerwiegenden Befall von Ameisen handeln, oder Sie im schlimmsten Fall bereits strukturelle Schäden an der Bausubstanz bemerken, bedeutet das, dass die Bewohnung der Wohnung oder des Hauses für Sie als Mieter*in unzumutbar wird. mehr

In solchen Fällen ist der Vermieter/ die Vermieter*in dafür zuständig die Ameisenplage zu beseitigen. Darüber hinaus trägt dann auch der Vermieter bzw. die Vermieterin die Kosten für Entfernung der Ameisen. Das gilt allerdings nicht, wenn Sie zum Beispiel aufgrund mangelnder Hygiene selber dazu beitragen, dass die Ameisen in Ihr Haus oder Ihre Wohnung kommen und eine Kolonie bilden. Auch wenn Sie Ameisen im Haus bemerken und Sie keine vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, verletzen Sie Ihre Pflichten als Mieter*in und die Kosten müssen nicht vom Vermieter oder der Vermieter*in getragen werden.

Die passende Versicherung für Sie als Eigentümer*in

Wenn Sie selber Inhaber der Immobilie und im Fall einer professionellen Bekämpfung von Ameisen durch einen Experten nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, lohnt sich der Abschluss unseres Haus- und Wohnungsschutzbriefes. Hierdurch sind Kosten bis zu einer Höhe von 500€ für die Schädlingsbekämpfung abgedeckt.

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Schutz gegen Ameisen im Haus

Vorbeugende Maßnahmen gegen Ameisenbefall

Zur Vermeidung von Ameisen im Haus gibt es verschiedene vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Dazu gehört, dass Sie alle Ihre Nahrungsmittel in luftdichten Behältern lagern sollten, um Ameisen den Zugang zu Nahrung zu verwehren. Insbesondere zucker- und eiweißhaltige Lebensmittel sollten gut verschlossen sein. Außerdem ist es wichtig, dass Sie die Küche und andere Räume sauber halten, indem Sie Krümel und Essensreste sofort beseitigen. Reinigen Sie regelmäßig Oberflächen und entsorgen Sie grade bei warmen Temperaturen Ihren Müll häufig, um keine Anreize für Ameisen zu bieten. mehr

Eine weitere wichtige Präventivmaßnahme ist das Abdichten von Zugängen. Identifizieren und verschließen Sie Ritzen, Spalten und andere potenzielle Eingänge mit Dichtungsband, Silikon oder Gips, oder ziehen Sie natürliche Barrieren in Form von Kreidestrichen. Achten Sie dabei besonders auf undichte Fenster und Türen. Des Weiteren sollten Sie bevor Sie eine neue Topfpflanze in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung aufstellen, einmal nachschauen, ob diese bereits von Ameisen befallen ist.

Natürlich ist es auch wichtig Ihr Zuhause regelmäßig auf Anzeichen von Ameisen zu überprüfen und schnell zu handeln um einen größeren Befall zu verhindern. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Sie das Risiko eines Ameisenbefalls erheblich reduzieren und Ihr Zuhause schützen.

Abdichtung mit Silikon: Ein Fenster wird grade mit Silikon abgedichtet.

Fazit

Ameisen im Haus sind in der Regel ein harmloses, aber dafür ziemlich lästiges Problem. Es ist es selten, dass Ihr Haus oder Ihre Wohnung aufgrund mangelnder Hygiene von Ameisen aufgesucht wird, sondern oft auf die natürlichen Verhaltensweisen der kleinen Krabbeltierchen zurückzuführen. Mit einfachen Hausmitteln und präventiven Maßnahmen können Sie die ungebetenen Gäste effektiv vertreiben und zukünftigen Befall verhindern. Falls Sie den Ameisenbefall nicht mit natürlichen Mittel eindämmen können, ist es sinnvoll einen Experten oder eine Expertin zu rufen.

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